Wirtschaftliche Lage, Satzung, Wahlen zum Ausichtrat
Die Vertreterversammlung 2023
hatte jede Menge zu verhandeln
Ende Juni tagte das höchste Gremium unserer Genossenschaft, die Versammlung der gewählten Vertreter. 60 Wählervertreter kamen am Abend des 29. Juni im Kongresshotel Potsdam am Luftschiffhafen zusammen, um mit ihren Beschlüssen die wirtschaftliche Tätigkeit der PWG 1956 im vergangenen und laufenden Jahr zu fundamentieren.
Die alljährliche Vertreterversammlung der 1956 ist, de facto als höchstes Organ der Genossenschaft, überaus wichtig. So entscheidet sie zum Beispiel über den Jahresabschluss, hier Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Verwendung Jahresüberschuss der Genossenschaft des vergangenen Geschäftsjahres oder die Besetzung des Aufsichtsrates und in diesem Jahr über Änderungen der Satzung. Bereits in den Wochen vor der Vertreterversammlung hatten sich die Vertreter in insgesamt drei Vorgesprächen mit Jahresabschluss sowie Beschlussentwürfen bekannt gemacht, hier insbesondere die erarbeiteten Satzungsänderungen diskutiert. Bei den Vorgesprächen ging es aber auch um die Besonderheiten der Wohnstandorte der 1956 und die allgemeine Entwicklung der Genossenschaft.
Prüfung mit positivem Befund
In der etwa drei Stunden dauernden Versammlung hatten die Anwesenden mehr als zehn Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. So nahmen sie die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates zum Jahresabschluss 2022 und dem Geschäfts- und Lagebericht entgegen. Vorgetragen wurden die Berichte von den Vorstandsmitgliedern Matthias Pludra und Klaus Dieter Boshold sowie vom Vorsitzenden des Aufsichtsratsvorsitzenden Arne Huhn. Herr Klaus-Peter Ohme vom Prüfungsverband ergänzte und gab weitere Erläuterungen zu wirtschaftlicher Situation, Vermögens- und Ertragslage und den Risikokennzahlen. Abschließend wies er auf den „uneingeschränkten Prüfungsvermerk“ für den Jahresabschluss 2022 hin: Dieser bestätigt, dass vom Prüfungsverband keine Beanstandungen gegen die Buchführung, den Jahresabschluss und den Lagebericht vorzutragen sind, somit die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.
Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand
Mit entsprechenden Beschlüssen bestätigten die anwesenden Vertreter die Berichte der Gremien und stellten den Jahresabschluss fest. Damit waren die Grundlagen gegeben, um Aufsichtsrat sowie Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 zu entlasten. Die Entlastung ist ein Beschluss, mit dem die Vertreterversammlung den zurückliegenden Geschäftstätigkeiten ihre Zustimmung erteilt. Sie könnte auch als Vertrauensbeweis gewertet werden, da mit der Entlastung dem Aufsichtsrat und dem Vorstand de facto das Vertrauen für die Zukunft zugestanden wird.
Rücklagen gestärkt
Die Vertreterversammlung hatte auch über die Verwendung des Bilanzgewinns 2022 zu entscheiden. Beachtliche 1.051.579,52 € betrug 2022 der Jahresüberschuss der 1956. Davon waren entsprechend der Satzung der Genossenschaft 10 %, also 105.160,00 €, in die gesetzliche Rücklage einzustellen. Bleibt der Bilanzgewinn in Höhe von 946.419,52 €. Dieser Betrag, so beschloss die Vertreterversammlung, wurde in die Position „Andere Ergebnisrücklagen“ eingestellt. Mit anderen Worten: Dieser Betrag wurde auf die hohe Kante gelegt.
Satzungsänderungen
Über eine Vielzahl von Satzungsänderungen war zu entscheiden. Da die letzte Satzungsänderung mehr als acht Jahre zurücklag, waren Anpassungen an die sich wandelnden wirtschaftlichen Gegebenheiten und Lebensrealitäten notwendig geworden, beinhaltet nunmehr digitale Möglichkeiten, eine Lehre aus der Corona-Zeit, in der man sich nicht oder nur eingeschränkt versammeln konnte. Die Ergänzungen und Änderungen waren in den Monaten vor der Versammlung von jeweils zwei Vertretern aus den Wohngebieten sowie von Angestellten, Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern erarbeitet worden.
Die in der Vertreterversammlung am 29.06.2029 beschlossene Änderung/Neufassung der Satzung wurde per 21.09.2023 im Registergericht eingetragen.
Die aktuelle Satzung zum Download
Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern
Bei der turnusmäßigen Wahl erhielten die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Steffen Linke, Kathrin Busse-Suppè und Delia Kraaß erneut das Vertrauen der Vertreter und wurden wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
6.630 Mitglieder, ein Plus von 310 gegenüber dem Vorjahr.
bewirtschaftet + vermietet: | 4.237 Wohnungen 61 Gewerbeeinheiten 111 Garagen 751 Stellplätze für PKW 148 Stellplätze in Tiefgaragen |
Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 2022 26,8 Millionen Euro.
Warum lagen die Einnahmen aus der Hausbewirtschaftung 2022 um 1,3 Millionen über denen des Vorjahres? Weil Wohnungen neu in Besitz und Verfügung der Genossenschaft kamen.
8.092.589 Euro wurden 2022 in die Instandhaltung, Instandsetzung und Modernisierung der Wohnungen investiert.
2022 wurden insgesamt 16.110.337 Euro in Neubau von Wohnungen und 18.755.843 Euro in Grundstücke und Immobilien investiert.
Das Vermögen der 1956 beträgt 282.857.100 Euro.
Um rund 1,8 Millionen auf rund 73,1 Millionen Euro erhöhten sich die Sparguthaben.
1.544 Mitglieder sparen bei der 1956.
903 Sparer sind Angehörige unsere Mitglieder.
Gemeinsam nutzen sie 4.103 Sparkonten.
Die durchschnittliche Miete beträgt 5,78 Euro pro Quadratmeter und Monat:
Durchschnittliche kalte Betriebskosten pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat: 1,58 Euro,
0,88 Euro. Durchschnittliche warme Betriebskosten pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat:
Bei der 1956 sind 48 Menschen tätig, darunter sechs Auszubildende.
Den von der Vertreterversammlung bestätigten Geschäftsbericht finden Sie hier.
Die Wissende, die Hoffende und die Liebende über dem Alten Markt
Die drei Grazien blicken endlich wieder auf den Alten Markt herab. Am 22. Juni 2023 wurden die Figuren vorsichtig auf das Dach des Eckhauses am Alten Markt 3 gehoben, das von der PWG 1956 eG aktuell nach historischem Vorbild errichtet wird. Das Bildhauer-Ehepaar Stefan und Marie-Josefin Zimmermann, das die Figuren in schönstem weißen Cottaer Sandstein gehauen hat, legte vor dem Aufstieg auf das Dach noch einmal behutsam Hand an für den letzten Feinschliff. Um 10:35 Uhr war es dann so weit: Die erste Figur, die Wissende, schwebte in die Höhe, um anschließend in der Mitte des Giebels montiert zu werden. Die Montage der Figuren erfolgte durch das Künstlerpaar und Fachleute von der Sächsischen Sandsteinwerke GmbH. Gegen Mittag hatten alle Figuren ihren Platz gefunden. Der Aufstieg der Figuren wurde von dutzenden Interessierten vom Alten Markt aus verfolgt.Die im April 1945 zerstörten Originale wurden vom Bildhauer Benjamin Giese (1705–1755) gefertigt. Er schuf bürgerliche Figuren, das heißt, er verzichtete auf typische Symbole und Attribute, die eindeutige Bezüge zur antiken Mythologie oder zu anderen Darstellungen in der historischen Ikonographie herstellen.
In den historischen Quellen sind die Figuren ohne Titel überliefert. Ihre Deutung lässt somit Spielraum für eigene und neuzeitliche Interpretationen. Diesen wollte die PWG 1956 eG nicht ungenutzt lassen und hat den Figuren Namen gegeben und deren Bedeutung definiert. Demnach trägt die Figur ganz links den Namen „Die Liebende“. In der Erläuterung der Genossenschaft heißt es: „Die Figur verkörpert die Achtung vor allen Menschen, gleich welchen Geschlechts und welchen Alters, welcher Religion, Lebensform, Ethnie und Nationalität. Sie steht für ein achtsames Zusammenleben und ein friedvolles Gemeinwesen.“ Zur Begründung führte Vorstandsmitglied Matthias Pludra aus: „Wir haben diesen Namen in Gedanken an die weltweit 120 Millionen Menschen gewählt, die aktuell auf der Flucht sind. Möge die Welt den Menschen überall und immer ein sicherer Ort und eine sichere Heimat sein.“ „Die Wissende“ ist der Name der Figur in der Mitte. „Die Figur verkörpert den Respekt vor dem Leben und der Natur, vor den Kulturen unserer Welt und deren Vielfalt. Sie steht für unsere Demut gegenüber unserer Geschichte und der historischen Verantwortung unseres Volkes.“ Matthias Pludra zur Namenswahl: „Wir verbinden damit den Wunsch, dass es der Menschheit gelingen möge, die globalen Krisen, insbesondere den Klimawandel, zu bewältigen und den Lauf der Welt in eine gute Richtung zu lenken.“ Die rechts auf dem Dach stehende Figur hat von der Genossenschaft den Namen „Die Hoffende“ erhalten. „Die Figur verkörpert die Hoffnung auf Frieden in Deutschland, bei unseren Nachbarn und in der ganzen Welt. Sie steht für den Wunsch nach Glück, Wohlstand und Freiheit für alle Menschen auf dieser Welt.“ Die Genossenschaft verbindet die Namensgebung mit der Hoffnung auf eine schnelle Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine und aller anderen Kriege in der Welt. Matthias Pludra: „Wir legen in die Wahl der Namen und deren Deutung genau jene Werte, die uns als Genossenschaft tragen: Solidarität, Verantwortung für die kommenden Generationen, Selbstbestimmung. Unser sozialer Auftrag treibt uns an. Insofern sind es genossenschaftliche wie auch universelle Botschaften, die die Liebende, die Hoffende und die Wissende vom Alten Markt aus in die Welt senden.“
Fotonachweise: Stefan Zimmermann mit Figur © PWG 1956 eG/Adam Sevens; Aufstellung der Figuren © PK Hagenau; Aufstieg der Figuren © PK Hagenau
Weitere Informationen und spannende visuelle Eindrücke zu den Grazien finden Sie auf
Unsere Veranstaltungen in der Gemeinschaftspflege
Wir laden alle Mitglieder zu unseren Veranstaltungen in der Gemeinschaftspflege ein.
Für Rückfragen bzw. eine Anmeldung nutzen Sie bitte die angegebenen Kontaktdaten oder melden sich bei Frau Beichler unter Tel. 0331-971 65-42.
Gern nehmen unsere Mitglieder Angebote zu Tagesfahrten wahr. Die Busausflüge sind auch deshalb sehr beliebt, weil sich viele Mitglieder schon als Nachbarn kennen und ein gemeinschaftliches Erlebnis mehr Freude bedeutet.
Für 2023 haben wir für Sie folgendes Ausflugsprogramm geplant:
Seit April 2023 unterstützt Frau Gisela Gehrmann die Gemeinschaftspflege nicht nur in unserem Treffpunkt FQ7, Im Französischen Quartier 7, sondern in allen Wohngebieten. Interessierte Mitglieder können also in jedem Stadtteil aktiv werden. Wer auch Lust und Energie für ein eigenes Angebot hat, kann sich bei Gisela Gehrmann melden.
Gisela Gehrmann
Kontakt: Mobil 0163 63 40 256 Festnetz 0331- 200 814 73
E-Mail: treffpunkt@fit-alter.de
Am 16. Dezember 1922 jährt sich zum 100. Mal die Gründung der Wohnungsgenossenschaft „Vaterland“, die seit 2006 mit der PWG 1956 eG verschmolzen ist. Wir wollen an dieser Stelle an die Geschichte der Genossenschaft erinnern.
Dr. Detlef Harms
agro Saarmund und PWG 1956 feiern Baufortschritt für Gemeinschaftsprojekt
Auf dem Baufeld zwischen Gartenweg und Weinbergstraße in Saarmund entsteht derzeit ein besonderes Gemeinschaftsprojekt. Hier errichtet die agro Saarmund GmbH eine moderne Wohnanlage mit insgesamt 48 Wohnungen, die nach Fertigstellung von der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG übernommen werden. Für die Wohnhäuser feierten die beiden Unternehmen am 16. November 2022 das Richtfest. Die agro Saarmund hat der „1956“ das im Bau befindliche Gebäudeensemble schlüsselfertig in einem sogenannten Bauträgermodell angeboten. „Da wir derzeit auch in Bergholz-Rehbrücke bauen, kam das Angebot der agro Saarmund für unsere Genossenschaft sehr gelegen. Beide Orte sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt“, sagt dazu Matthias Pludra, Vorstandsmitglied der „1956“: „In Bergholz-Rehbrücke werden wir im Januar 2023 mit der Vermietung beginnen, die Fertigstellung hier in Saarmund ist Ende 2023 geplant.“
Auf dem Grundstück mitten in Saarmund werden derzeit vier baugleiche Punkthäuser errichtet – mit jeweils zwölf Wohneinheiten auf drei Geschossen. Die Größen der Wohnungen liegen zwischen 60 und 95 Quadratmetern, verteilt auf 2 bis 3 Zimmer. Die Wohnungen sind ideal für Jung und Alt, für Alleinstehende und Paare, in den Dreiraumwohnungen finden junge Familien ein neues gemütliches Zuhause. Alle Etagen sind dank eines Aufzugs barrierearm erreichbar, die Erdgeschosswohnungen werden barrierefrei errichtet. Jede Wohnung verfügt über eine Terrasse bzw. Dachterrasse oder einen Balkon. „Wir freuen uns, dass wir unseren Wohnungsbestand und auch unsere Mitgliederschaft in Potsdam-Mittelmarkt erweitern und somit etwas zum genossenschaftlichen Wohnen auch außerhalb der Landeshaupt beitragen können“, ergänzt Matthias Pludra.
PWG feierte Richtfest und lud Mitglieder zum Tag der offenen Baustelle in die Anna-Zielenziger-Straße ein
Die neue Potsdamer Mitte nimmt dank der PWG immer mehr Gestalt an: Am 21. Oktober feierte unsere Genossenschaft gemeinsam mit CG VOGEL ARCHITEKTEN, den Bauherren der Lose 6 und 8, Richtfest auf der derzeit größten Baustelle der Potsdamer Innenstadt. In Anwesenheit von Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert wurde der Meilenstein für die Gebäude direkt am Alten Markt stellvertretend vor und im Plögerschen Gasthof, Ecke Friedrich-Ebert-/Anna-Zieleniger-Straße, zelebriert.
Nur einen Tag später hatten unsere Mitglieder die Möglichkeit, bei einem Tag der offenen Baustelle sich selbst einen Eindruck vom Baufortschritt im sogenannten Block III zu machen. Entlang der neuen Anna-Zielenziger-Straße, direkt gegenüber dem Potsdamer Stadtschloss, wurden eigens dafür die noch im Bau befindlichen Gebäude geöffnet. Mehr als 800 Potsdamer folgten der Einladung und flanierten durch die Räume, in denen in naher Zukunft Menschen leben, arbeiten, speisen und Kunst genießen werden. Besonders begehrt waren die fachkundig geführten Touren über die Baustelle, die die interessierten Besucher von der künftigen Tiefgarage durch die neuen Räumlichkeiten bis in den Innenhof der neuen Potsdamer Mitte geleiteten. Vier Wohn- und Geschäftshäuser errichtet die PWG in der Potsdamer Mitte direkt am Alten Markt. Hier entstehen 28 familiengerechte Wohnungen, acht Gewerbeeinheiten sowie fünf Flächen für die gastronomische Nutzung. Geplant sind zudem Räume für Bildungs- und Kultureinrichtungen. Eine Ausstellung beim Tag der offenen Baustelle ließ die Besucher einen Blick zurück und nach vorn werfen. Reproduktionen alter Fotografien veranschaulichten, wie die ehemalige Schloßstraße einst aussah. Die ursprünglichen Gebäude entstanden zwischen 1750 bis 1754 im Zuge der Stadtverschönerung unter Friedrich II. In der Nacht von Potsdam am 14. April 1945 wurden sie zerstört beziehungsweise schwer beschädigt und später abgetragen. Welches Erscheinungsbild die Neubauten haben werden, stellten dagegen Visualisierungen der neuen Gebäude dar. So werden die Fassaden des Plögerschen Gasthofs an der Anna-Zielenziger-Straße 7 und des Eckhauses am Alten Markt 3 nach historischem Vorbild rekonstruiert. Ein Film zeigte zudem die laufenden Restaurierungsarbeiten an den acht Sandstein-Figuren für den neuen Plögerschen Gasthof, die nach Abschluss der Bauarbeiten wieder die Attika zieren sollen.
MAZ und PNN berichteten:
Aktuell ist eine 2+ Zimmer Wohnung zu vermieten.
folgen Sie dem Link, um das Expose anzusehen
Wohnungsangebot Leibnizstraße 109
Ansprechpartner zu den Öffnungszeiten:
Montag: 08:00 bis 10:00 Uhr
Dienstag: 15:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch: nach Vereinbarung
Donnerstag: 14:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 10:00 Uhr
Servicebüro Potsdam Am Stern/Drewitz
E-Mail: stern@pwg1956.de
Telefon: 0331/97165-16 oder 19
Die Vorbereitung und Durchführung der Vertreterversammlung stand auch in diesem Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie. Unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln wurden die Vertretervorgespräche im Hotel Mercure und die Vertreterversammlung im Kongresshotel als Präsenzveranstaltung durchgeführt.
Gemäß Tagesordnung eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Arne Huhn die Vertreterversammlung, stellte die Beschlussfähigkeit fest und benannte Schriftführer sowie Stimmenzähler. Danach folgten die Erläuterungen zum Jahresabschluss sowie Geschäfts- und Lagebericht durch die Mitglieder des Vorstandes Herrn Klaus-Dieter Boshold und Herrn Matthias Pludra. In Ergänzung zu diesen Ausführungen stellte von der Agentur für Bürger*innenbeteiligung und Kommunikation „Hier Mittenmang“ Frau Julia Spönemann die Ergebnisse ihrer Dialogangebote an die Mitglieder aus dem Jahr 2021 vor. Grundsätzlich sei die Meinung der angesprochenen Mitglieder von großer Wertschätzung gegenüber der „1956“ und Stolz auf das Erreichte geprägt. Als große Aufgabe und Herausforderung wird die Zuwendung der Genossenschaft zu den aktuellen Megatrends, wie Mobilität, Neue Wohnformen, Digitalisierung und Klimakrise gesehen. Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit diesen Zukunftsthemen. In der Tagesordnung der Vertreterversammlung folgte der Bericht des Aufsichtsrates, vorgetragen von Herrn Huhn. Anschließend gab Herr Ohme vom Prüfungsverband Erläuterungen zu wirtschaftlicher Lage, Vermögenslage, Ertragslage und den Risikokennzahlen, die sich für unsere Genossenschaft sehr positiv darstellen. Auch für den Jahresabschluss 2021 konnte wieder der uneingeschränkte Prüfungsvermerk erteilt werden.
Im Anschluss wurden die Beschlüsse zum Jahresabschluss 2021 von den Vertretern gefasst sowie Vorstand und Aufsichtsrat entlastet. Bei der turnusmäßigen Wahl erhielten die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Herr Rüdiger Jessen und Herr René Weber erneut das Vertrauen der Vertreter und wurden wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Den von der Vertreterversammlung bestätigten Geschäftsbericht finden Sie hier.