Martin Lehmann und seine „Linksfüßer“ veranstalten den Potsdamer Galaball. Die PWG 1956 ist Kooperationspartner.
Fotografen: Linksfüßer Thomas Hölzel (links), Lutz Langer (rechts) - zu sehen ist Martin Lehmann
Lehmann tanzt bereits seit seiner Jugend und ist ausgebildeter Turniertänzer – ein Profi. Kurz nach seinem Umzug nach Potsdam Ende 2003, gründete der gebürtige Cottbusser seine Tanzschule „Die Linksfüßer“. Die ersten Kurse wurden noch in Gaststätten gegeben. Seit 2006 sind Lehmann und sein Team im Logenhaus in der Kurfürstenstraße zu Hause. Daneben gibt es noch eine kleine Filiale in der Posthofstraße.
Für Menschen mit zwei linken Füßen
Der Name seiner Tanzschule kommt nicht von ungefähr, wie Lehmann betont. Denn er und sein Team möchten jedem die Freude am Tanzen vermitteln, auch denen, die sich bislang als „Linksfüßer“ gefühlt haben. Worum es ihm vor allem geht: Die Menschen sollen in seiner Tanzschule Spaß und eine gute Zeit haben. „Aber nicht nur bei uns in unserer Institution, sondern vor allem möchte ich Menschen durch das Tanzen dazu befähigen, sich selbst Spaß und Freude auf der Tanzfläche zu bereiten.“ Die meisten trauten sich jedoch nicht, zu tanzen – vor allem Männer, wie Lehmann weiß.
„Viele denken, man muss es richtig gut können. Das ist der Grund, warum man dann am Ende doch auf dem Stuhl sitzen bleibt und sich nicht traut. Dabei ist es so: Wenn ich laufen kann, kann ich auch tanzen.“ Man müsse dafür nicht „Rhythmus im Blut“ haben. „Ich bewege mich einfach zur Musik – das war‘s. Und ab dem Moment, wo ich Spaß habe, Freude oder ein Kribbeln fühle, ist es Tanzen“, erklärt Martin Lehmann seine Philosophie.
Jeder kann tanzen
Lehmann hat ein spezielles Leichtlern-Konzept erarbeitet, das stetig weiterentwickelt wird. Viele Tanzschulen würden gerade Anfängern zu viel abverlangen. Die meisten Lehrer, erklärt Lehmann, kämen vom Turniertanzsport, seien Vollprofis. „Sie haben dieses Streben nach Perfektion und diesen Ehrgeiz mit in die Schulen getragen.“ Darum hätten Tanzschulen leider heute noch ein entsprechendes Image. Wer bei den komplexen Schrittfolgen nicht mithalten kann, halte sich selbst für talentlos und werde in solchen Schulen schnell seine Motivation verlieren, so Lehmann.
Bei den „Linksfüßern“ gehe es nicht darum, nur lange genug den Cha-Cha-Cha-Grundschritt zu üben, bis man ihn perfekt beherrscht. Sondern auch ums Wohlfühlen und darum, Selbstbewusstsein zu entwickeln. Daher gehört es zum Konzept der „Linksfüßer“ ebenso, niemals den Kursteilnehmern zu zeigen, was sie alles nicht schaffen, sondern ihnen zu veranschaulichen, was sie bereits beherrschen. „Die Leute können schon unfassbar viel, wen sie zu uns kommen. Jeder kann schon tanzen, sie wissen es nur noch nicht.“
Ein schöner Abend für jedermann
Neben den Kursen und Workshops organisieren Lehmann und sein Team pro Jahr rund 170 Veranstaltungen – von Motto-Partys über Firmenevents bis hin zu Bällen. Im vergangenen Jahr veranstalteten Martin Lehmann und seine Tanzschule „Die Linksfüßer“ gemeinsam mit den drei anderen Potsdamer ADTV-Tanzschulen und der PWG 1956 den Potsdam Ball. In diesem Jahr stellen Lehmann und sein Team den Ball, diesmal unter dem Namen Potsdamer Galaball, allein in Kooperation mit der PWG auf die Beine. Martin Lehmann wünscht sich, dass die Veranstaltung in den kommenden Jahren fortgeführt und zu einer festen Institution in Potsdam wird.
Die Kooperation mit der PWG 1956 sei auch wegen der enorm gestiegenen Preise für Veranstaltungen zustande gekommen. „Wenn wir ein solches Event heute allein auf die Beine stellen würden, müssten wir, um die Kosten zu decken, mindestens mit 400 zahlenden Gästen planen. Und das dann aber zu Preisen, bei denen ich mir wirklich Sorgen machen muss, ob ich überhaupt die Tickets loswerde.“
Es sei immer sein großer Traum gewesen, einen Ball für alle Potsdamer zu veranstalten, egal wie alt sie sind, welchen Status oder welche Herkunft sie haben. Einen schönen Abend, für den man sich in Schale schmeißt und bei dem alle gemeinsam tanzen, lachen und viel Spaß haben, sagt Lehmann. „Was Besseres als die Kooperation mit der PWG kann ich mir daher gar nicht vorstellen. Die PWG ist eine Genossenschaft. Eine Gemeinschaft für jeden Potsdamer, egal welchen Status er hat. „Wir Linksfüßer sind eine Tanzschule für jedermann, egal welchen Status er hat.“ Der Ball, der „richtig geil“ werde, wie Lehmann verspricht, könne dank der Kooperation für jeden Potsdamer erschwinglich bleiben. „Wir wollen uns gar nicht mit High Society-Veranstaltungen messen, sondern einen Ball für alle Potsdamer veranstalten, egal wo sie herkommen.“
Eine Karte ab 89 Euro
Der Ball wird am Samstag, den 29. November, im Kongresshotel stattfinden. Die Gäste können sich unter anderem auf ein großes Buffet, Livemusik, einen DJ und die Debütanten-Eröffnung freuen. Die Sitzkarten werden in drei verschiedenen Preisklassen angeboten.
Die 1956 hat die besten Plätze des Potsdamer Galaballs für ihre Mitglieder reserviert. Zum Vorzugspreis von 89 bis 119 Euro sitzen Sie mit Ihrer Begleitung am 29. November mitten im Trubel des Balls und das auch noch in der ersten Reihe.
Im Preis enthalten sind ein Showprogramm mit Toni Gutewort and his Danceorchestra, das Buffet und das individuelle Fotoshooting. Sie haben Zugang zu den drei Tanzflächen, darunter auch zum DJ-Floor mit Longdrink-Bar, wo der bekannte Potsdamer DJ Pizza auflegen wird.
Das Vorzugsangebot gilt nur für Mitglieder der PWG 1956 und deren Begleitung. Wer sich unsicher fühlt, oder noch einmal üben möchte: Die Linksfüßer bieten im Herbst Auffrischungskurse an, aber Sie wissen ja: Tanzen kann jede und jeder!
Infos zum Ablauf, zum Programm und zum Angebot: Nur hier können Sie auch Ihre Karten zum Vorzugspreis verbindlich buchen. Halten Sie dafür bitte Ihre Mitgliedsnummer bereit.
Fragen beantwortet Jacqueline Riedel, die sie unter der Mail-Adresse veranstaltung@pwg1956.de erreichen.
Hier die Protokolle zum Download:
Am Schragen Dokumentation Zukunftswerkstatt Workshop 2 vom 12.02.2025
Am Schragen Dokumentation Zukunftswerkstatt Workshop 1 vom 15.01.2025
Ein gepflegtes Wohnviertel trägt zum Wohlfühlen bei – und das schaffen wir am besten gemeinsam! Wir laden alle Mitglieder und Nachbarn ein, sich in den kommenden Wochen an unseren traditionellen Frühjahrsputzaktionen zu beteiligen.
Gemeinsam verschönern wir unsere Wohnanlagen, und nach getaner Arbeit gibt es eine kleine Stärkung als Dankeschön. Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Packen Sie mit an, lernen Sie Ihre Nachbarn kennen und erleben Sie eine tolle Gemeinschaft!
Es gibt verschiedene Termine und Treffpunkte für die Teilnahme an den diesjährigen Frühjahrsputzaktionen:
Datum: 22.03.2025
Treffpunkt 1: Französisches Quartier
Treffpunkt 2: Am Schragen 27
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Datum: 29.03.2025
Treffpunkt 1: Servicebüro Stern (Grotianstraße 15)
Treffpunkt 2: Servicebüro Waldstadt (Bernhard-Kellermann-Straße 19)
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Datum: 05.04.2025
Treffpunkt 1: Zeppelinstraße 172
Treffpunkt 2: Kantstraße 28
Treffpunkt 3: Maybachstraße
Treffpunkt 4: Auf dem Kiewitt 14
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Die Landeshauptstadt Potsdam hat am 1. Januar dieses Jahres eine neue Wertstofftonne eingeführt – die Gelbe Tonne Plus. Damit sollen mehr Abfälle als bislang recycelt werden.
Mit der neuen Wertstofftonne möchte die Landeshauptstadt die Mülltrennung vereinfachen. Bislang durften in der Gelben Tonne ausschließlich Verpackungen entsorgt werden, seit Januar sind nun auch andere Abfälle gleichen Materials erlaubt – sogenannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“. Gemeint sind damit Abfälle aus den Materialen Kunststoff, Weißblech, Aluminium oder Verbundstoff. Bislang mussten diese in den Tonnen für Restabfall entsorgt werden.
In die neue Tonne dürfen nun etwa auch Aufbewahrungsdosen, Brotdosen, Kochtöpfe, Pfannen, Siebe, Kämme und Bürsten, Zahnbürsten, Essbesteck, Eimer, Becher, Schüsseln, Gießkannen, Schalen, Backbleche, Kinderspielzeug, Klarsichthüllen, Blumentöpfe, Einkaufstüten, Werkzeuge und vieles mehr. Jedoch nur, wenn sie keine weiteren Materialien wie etwa Holz oder Glas enthalten. Auch Dinge wie beispielsweise Akkus, Elektrogeräte oder Batterien müssen weiterhin gesondert entsorgt werden. Eine Auflistung gibt es unter https://www.swp-potsdam.de/de/entsorgung/tonnen-und-beh%C3%A4lter/verpackungsabf%C3%A4lle/
Da die neue Regelung zu einem Anstieg des Abfallgewichts führt, können die in einigen Haushalten noch verwendeten Gelben Säcke schneller zerreißen. Daher wurde zeitgleich mit Einführung der neuen Tonne die Entsorgung der Gelben Säcke eingestellt. Mit den Gelben Tonnen Plus hofft die Stadt, weitere rund 800 Tonnen mehr an Metall und Kunststoff recyceln zu können.
Wie bereits in der letzten Ausgabe des Magazins angekündigt, sind mit Beginn dieses Jahres die Kosten für die Müllentsorgung erhöht worden. Neben gestiegenen Personalkosten, Verbrauchskosten und höheren Abschreibungen für die Fahrzeuge bei der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (STEP), begründete die Stadt die neuen Abfallgebühren mit den Kosten für die Einführung der Gelben Tonne Plus. Dies koste zusätzlich rund 690.000 Euro.
Die Grundgebühr für die Abfallentsorgung stieg pro Person und Jahr auf 31,93 Euro, im Vergleich zu 2024 entspricht dies einer Erhöhung von 6,47 Euro. Außerdem wurden die sogenannten Leistungsgebühren für Restabfall geändert, je nach Größe der Tonnen zwischen minus 2,3 Prozent bis plus 4,1 Prozent. Beim Bioabfall stieg der Preis – ebenso jeweils nach Größe der Müllbehälter – um 0,8 Prozent bis 4,6 Prozent. Die Stadt gab in einer Beispielrechnung an, dass mit den Erhöhungen in einer Wohnanlage mit 100 Personen die Jahresgebühr von 8.013,42 Euro in 2024 auf nun 8.661,59 Euro angestiegen ist.
Arne Huhn, Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Personelle Änderung im Vorstand und der Geschäftsführung
Im Namen des gesamten Aufsichtsrates freue ich mich mitteilen zu können, dass wir den strukturierten Prozess zur Vorstandsnachfolge planmäßig beginnen konnten.
Begleitet von einem mehrstufigen Wissensmanagement und Mentoringprogramm soll der begonnene Vorstandswechsel für die erforderliche Kontinuität und Verlässlichkeit auch in Zukunft sorgen. Darüber hinaus erfordern die Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Zusammenhang mit unserer Spareinrichtung die fortlaufende Absicherung der Eignungs- und Qualitätsanforderungen aller Vorstandsmitglieder.
Mit Wirkung zum 01.09.2024 ist Herr Roman Poosch in den Vorstand der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft eG berufen und mit Wirkung zum 01.03.2025 ist Herr Christoph Bänsch in einem ersten Schritt in die Geschäftsleitung aufgenommen worden. Danach setzt sich die Geschäftsführung wie folgt zusammen:
- Matthias Pludra (Sprecher des Vorstandes)
- Klaus-Dieter Boshold (Vorstandsmitglied)
- Roman Poosch (Vorstandsmitglied)
- Christoph Bänsch (Prokurist).
Herr Roman Poosch und Herr Christoph Bänsch sind seit mehreren Jahren in der Potsdamer Wohnungswirtschaft aktiv tätig und konnten bei zahlreichen Projekten in unterschiedlichen Funktionen stets überzeugen.
Wir wünschen Roman Poosch und Christoph Bänsch in ihren neuen Funktionen und auf dem Weg zur vollständigen Vorstandsnachfolge viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
P R E S S E I N F O R M A T I O N
28.02.2025
Plögerscher Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße
ist schönstes „Gebäude des Jahres 2024“
Fotografin: Josephine Braun
Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 wurde für ihre Bautätigkeit im Block III erneut ausgezeichnet: Von den Mitgliedern des Vereins Stadtbild Deutschland e. V. wurde der wiederauferstandene Plögersche Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße 7 zum „Gebäude des Jahres 2024“ gewählt. Mit der Übergabe der Ehrenplakette wurde die Auszeichnung heute gemeinsam mit den Vertretern des Vereins, des Vorstandes der PWG 1956 sowie des Architekten gewürdigt.
Für den Verein begründete dessen Bundesvorsitzender Tilo Bergmann die Preisverleihung: „Durch die rekonstruierte Fassade bekommt das neu entstandene Quartier nicht nur einen würdigen Abschluss, die Stadt Potsdam gewinnt hier auch einen weiteren Teil ihrer Identität zurück. Die enorme Sorgfalt, die bei diesen Fassaden in die Detailarbeit gesteckt wurde, strahlt eine hohe Wertigkeit aus, die bei Neubauten sonst ihresgleichen sucht. Der Verein möchte mit dem Titel „Gebäude des Jahres 2024“ daher sowohl das Engagement des Bauherren, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, als auch die Arbeit des Planers Jörg Springer/Springer-Architekten ehren.“
Vorstand Roman Poosch bedankte sich für die Würdigung und ordnete den Plöger in das neue Quartier am Alten Markt ein: „Hier, im Block III, jedoch ist etwas ganz Besonderes gelungen: Anstelle von Großinvestoren, die hier möglicherweise Luxuswohnen und Luxusgewerbe etabliert hätten, haben sich 2 Potsdamer Genossenschaften mit guten, sozialen Konzeptideen durchgesetzt. Die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx und die 1956 haben gezeigt, wie leistungsfähig Genossenschaften sein können, welchen entscheidenden Beitrag sie für die Potsdamer Stadtentwicklung und für eine faire Mietenstruktur leisten können.“
Prof. Jörg Springer, Springer Architekten Gesellschaft mbH erklärt: „Die Vorgabe, hier in Potsdams Mitte wichtige 'Leitfassaden' zu rekonstruieren, hat auch für die Neubauten einen Maßstab gesetzt. Entstanden ist ein für Potsdam charakteristisches Quartier, das schon heute in bestem Sinne selbstverständlich wirkt. Dabei ist das Engagement der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 für die Entwicklung der Innenstadt nicht hoch genug zu schätzen!“
Hintergrund:
Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (PWG 1956) ist seit 68 Jahren auf dem Wohnungssektor in der Landeshauptstadt Potsdam tätig. Sie hat 7.140 Mitglieder. Aktuell verfügt sie über einen Bestand von 4.294 Wohnungen und 65 Gewerbeeinheiten (Stand: 31.12.2023). Weitere Informationen finden Sie unter pwg1956.de
Stadtbild Deutschland e.V. ist ein Verein interessierter und engagierter Bürger, die sich für die Schönheit unserer Städte einsetzen. Sein Ziel ist ein harmonischer Städtebau und ansprechende Architektur, in der sich die Menschen wohl fühlen. Ihm gehe es darum, Baukultur zu erhalten und gleichsam neue, lebenswerte Umfelder zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie unter verein-stadtbild-deutschland.org.
Der ursprüngliche Plögersche Gasthof wurde 1754 vom Architekten Christian Ludwig Hildebrandt errichtet. Vorbild für das Gebäude war ein Palazzo im italienischen Vicenza, der aus dem Jahre 1566 stammte. In der Nacht von Potsdam am 14. April 1945 wurde das Haus schwer beschädigt, die Reste 1958 abgerissen. Erhalten geblieben sind die acht Attika-Skulpturen und der Schlussstein in Form des Weingottes Bacchus, der einst das Hauptportal zierte. Die PWG 1956 ließ die Figuren restaurieren.
Der neue Plögersche Gasthof wurde für den Block III nach einem Entwurf der Springer Architekten Gesellschaft mbH als Stadthaus geplant. Die Rekonstruktion der Fassaden orientierte sich sowohl an Hildebrandts Bürgerhaus als auch dem Palazzo.
Im Unter- und Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss sind großzügige Flächen für Gastronomie entstanden. Ebenfalls auf dieser Etage finden sich öffentliche Veranstaltungsräume. Sie sollen perspektivisch für Veranstaltungen, etwa von Bildungs- und Kultureinrichtungen, Brandenburger Vereinen und Verbänden, zur Verfügung stehen.
In den beiden darüber liegenden Etagen wurden Büroräume eingerichtet. Im 5. Ober- und im Dachgeschoss befinden sich vier große familiengerechte Wohnungen.
Kontakt
Carsten Hagenau
Mobil: 0172 39 10 320
Carsten.Hagenau@projektkommunikation.com
Weitere Informationen und spannende visuelle Eindrücke finden Sie auf
facebook.com/PWG1956eg
instagram.com/pwg1956eg
Fotografen: Frenkelson Werbeagentur
Die 1956 feiert ein besonderes Jubiläum: Seit zwei Jahren ist sie erfolgreich auf Instagram und Facebook vertreten. Über diese digitalen Plattformen versorgt die Wohnungsgenossenschaft ihre Mitglieder und Interessierte mit Neuigkeiten, spanenden Hintergrundberichten, Veranstaltungsankündigungen und vielen weiteren Servicethemen.
Innerhalb der letzten zwei Jahre hat die 1956 ihr Angebot auf Instagram und Facebook stetig ausgebaut. Mittlerweile erscheinen pro Woche drei bis vier Beiträge, einem redaktionellen Plan folgend und mit einer ausgewogenen Mischung aus Bildberichten und Videos. Social Media ist für die Wohnungsgenossenschaft zu einem unverzichtbaren und vor allem effektiven Medium geworden, mit der die Mitglieder und viele interessierte Menschen schnell erreicht werden können.
Gerade Instagram hat sich dabei zur echten Erfolgsgeschichte für die Wohnungsgenossenschaft entwickelt. So wurden 2024 die Beiträge der 1956 allein auf ihrem Instagram-Kanal mehr als 220.000 Mal angezeigt. Diese Zahl verdeutlicht, wie groß das Interesse an den Inhalten ist. Genossenschaftliches Leben wird so sichtbar. Insgesamt sind im letzten Jahr 162 Beiträge entstanden – darunter 64 Videos (Reels) und 98 Bildbeiträge. Der Erfolg der Social-Media-Präsenz zeigt sich auch anhand der mehr als 5.500 Profilaufrufe und einem bemerkenswerten Follower-Wachstum von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Follower nennt man diejenigen, die dem Kanal dauerhaft folgen und diesen abonniert haben. Diese Entwicklungen bestätigen, wie wichtig Social Media für die digitale Sichtbarkeit und den Dialog im Onlinebereich der Wohnungsgenossenschaft ist.
Instagram und Facebook sind aber längst mehr als nur Kommunikationskanäle – sind auch Orte, an denen die Gemeinschaften sichtbar wird. Zahlreiche Posts der 1956 haben in den letzten zwei Jahren gezeigt, wie das gelingen kann – vom Frühjahrsputz in den Wohnquartieren und Veranstaltungstipps des FQ7 bis zur Einladung für den Tag der offenen Baustelle und den Potsdam Ball.
Darüber hinaus ist es der 1956 im vergangenen Jahr gelungen, erfolgreich ein neues Format auf Instagram zu etablieren.
Über die Story-Funktion des Kanals konnten Veranstaltungen, die ansonsten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, frei und in Echtzeit verfolgt werden. Die Story-Funktion ist über antippen des jeweiligen Profilbildes eines Kanals erreichbar. Eine Story ist immer für 24 Stunden zu sehen. Mitglieder und Follower hatten somit erstmals die Möglichkeit, sich im Sommer über die Vertreterversammlung und im Herbst über die Veranstaltungen „Käse und Wein“ digital und „Live“ zu informieren. Dieses neue Format für die 1956 soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Für alle die es verpasst haben, wurde die Story in den „Highlights“ abgespeichert.
Der kontinuierliche Ausbau der Präsenz auf Social Media ist für die 1956 mehr als ein nur Trend. Er ist zu einem festen Bestandteil ihrer Kommunikation geworden - mit kreativen Inhalten, einem neuen „Live“-Format und spannenden Einblicken in die Arbeit und das Leben der Wohnungsgenossenschaft.
https://www.instagram.com/PWG1956eg/Mit Käse & Wein Veranstaltungsetage eingeweiht
Die alljährlichen Herbsttreffen der gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 fanden am 26. und 27. November statt, diesmal im Plögerschen Gasthof. Die beiden Zusammenkünfte waren die ersten Veranstaltungen an dieser Adresse. Das Interesse war groß, die Zustimmung ebenso.
An beiden Abenden waren die künftigen Veranstaltungsräume des Plögerschen Gasthofes gut besucht. Mehr als vierzig gewählte Vertreter versammelten sich am Montag, ebenso viele am Dienstagabend.
Käse & Wein – der Titel der Veranstaltung, lässt einen genießerischen Abend vermuten, vielleicht noch mit stimmungsvoller Musik im Hintergrund und künstlerischen Einlagen auf einer Bühne. Aber nein: Käse & Wein ist eine Versammlung der Wählervertreter der PWG 1956, bei der jeweils zum Jahresende der Vorstand Bericht erstattet: Was ist passiert in den letzten Monaten, was steht bevor? Nebenbei und nach dem Verhallen der Berichte des Vorstandes und den Dialogen, die sich den Vorträgen anschließen, gibt es Käse, Salzgebäck, Trauben und Wein.
Mit den beiden Abenden eröffnete die 1956 auch die Veranstaltungsetage im Plögerschen Gasthof. Da die Räume noch nicht zu hundert Prozent fertig sind, waren es nicht wirkliche Eröffnungen, sondern Vor-Eröffnungen, eine Art gehobener Baustellenbesuch. Im Unterschied zu früheren Begehungen brauchte es aber diesmal nicht mehr allzu viel Fantasie, um sich die spätere Anmutung und Ausstrahlung der Räume vorstellen können.
Montag: Waschbären-Alarm
Am ersten Abend versammelten sich die Vertreter aus der Innenstadt und Potsdam West. Während des Vortrages des Vorstandes waren einige akustische und technische Probleme zu bewältigen. Nicht alle konnten anfangs alles gleich gut hören. Trotzdem folgten die Anwesenden sehr aufmerksam den Ausführungen von Vorstandsmitglied Matthias Pludra. Freundlichen Beifall gab es auch für Roman Poosch, der sich den Anwesenden als neues technisches Vorstandsmitglied vorstellte. Nach den Wortbeiträgen des Vorstandes gab es Fragen, unter anderem zur Grünpflege, zur Durchführung von Siedlungs- oder auch Straßenfesten und zur anstrengenden Nachbarschaft mit Waschbären. Nach dem Ende des allgemeinen Teils nutzten die meisten Gäste die Gelegenheit, miteinander und mit den Mitarbeitenden der Genossenschaft ins Gespräch zu kommen. Dass es dabei nicht nur um die Hausreinigung oder Nachbarschaftskram ging, war Absicht und gehört zum Programm dieser Art von Veranstaltungen.
Dienstag: Altwerden bei der 1956
Am darauffolgenden Abend das Gleiche in Grün: Wieder großer Andrang, wieder großes Staunen über die Lokalität. Diesmal waren die Vertreter aus den Wohngebieten Stern, Waldstadt, Schlaatz und Drewitz geladen. Angesichts der Erfahrungen des Vorabends waren Licht- und Tontechnik optimaler besser und eingestellt, sodass die Vorträge der Vorstandsmitglieder ohne akustische Hemmnisse über die Bühne gehen konnten.
Auch an diesem Abend schlossen sich Fragen aus dem Auditorium an. Diesmal ging es unter anderem um das Älterwerden bei der 1956. Matthias Pludra legte dar, dass Verwaltung und Vorstand diesem Thema seit Jahrzehnten ihre Aufmerksamkeit widmen. So würde bei jeder Sanierung bedacht, inwieweit bei Bedarf und soweit technisch möglich, Schwellen oder Barrieren zu beseitigen sind, um eine bessere Erreichbarkeit und Benutzbarkeit der Wohnungen zu ermöglichen. Im Ergebnis seien etwa die Hälfte der Wohnungen der Genossenschaft schwellenfrei, mindestens aber schwellenarm, die Erreichbarkeit über Aufzüge gewährleistet. Es sei aber weder wirtschaftlich noch technisch möglich, an jedes Haus einen Aufzug anzubauen. So würden zum einen die Nutzungsgebühren erheblich steigen, mehr als drei Euro je Quadratmeter wären dabei keine Seltenheit. Zum anderen würde dadurch das Unternehmen PWG 1956 über Gebühr finanziell beansprucht. Schlussendlich wirkten sich Aufzüge auf die Betriebskosten aus, im Durchschnitt mit bis zu zwei Euro pro Quadratmeter.
Diskutiert wurde eine Tauschbörse zwischen Mitgliedern, die sich innerhalb des Bestandes wohnlich verändern wollen. So könnten ältere Mitglieder in Wohnungen ziehen, die hinsichtlich Größe und Beschaffenheit besser für sie geeignet sind. Keine neue Idee, aber eine, bei der es sich lohnen könnte, sie auch in der 1956 zu etablieren. Es wird sich zeigen, wie sich das entwickelt.
Appell des Vorstandes
An beiden Abenden warb der Vorstand um Mitarbeit im Wahlvorstand. Diesen zu bilden, sei notwendig, um die Wahl von Vertretern und Ersatzvertretern im kommenden Jahr vorzubereiten. Für die Wahl sowie für einen gesetzlich und satzungsmäßig korrekten Ablauf bedarf es der Aufsicht und der Führung durch eben diesen Wahlvorstand. Wie Matthias Pludra informierte, hätten die ersten Mitglieder ihr Interesse geäußert. Weitere seien willkommen.
Gewinn an Demokratie
Anders als bisher informiert die Genossenschaft über die herbstliche Vertreterzusammenkunft. Zum einen berichten wir in dieser Ausgabe der Mitgliederinformation ausführlich über die beiden Käse- und Wein-Abende: Die Vorstellung des neuen Vorstandsmitgliedes Roman Poosch finden unsere Leser auf den Seiten 4 und 5, die Inhalte der Berichte des Vorstandes finden Sie auf den Seiten 8 und 9.
Auch während der Veranstaltungen hatten Interessierte die Möglichkeit, das Geschehen über den Instagram-Kanal der 1956 in Echtzeit zu verfolgen. So wurden die wichtigsten Informationen sofort einem größeren Publikum zugänglich gemacht, hinzu kamen Statements der anwesenden Vertreter und Mitarbeiter der Genossenschaft. Am ersten Abend waren es bis zu 179 Internet-Nutzer, die das Geschehen verfolgten, am zweiten Abend bis zu 143 Beobachter.
Die Veröffentlichung in der Zeitung wie im Internet hat das Ziel, transparenter mit den wichtigen Ereignissen im Leben der Genossenschaft umzugehen. Die herbstlichen Treffen der gewählten Vertreter sind wichtige Ecksteine der genossenschaftlichen Demokratie. Deshalb sollten die Inhalte der Treffen allen Mitgliedern zugänglich sein.